15.9.2018 Familientag in Münster

Beim Familientag in Münster am 15.9.2018 hat Sonia Bounatirou uns einen Vortrag gehalten mit dem Titel „Irgendwie anders – 4 Generationen Peitmänner in Münster“. Ihre neuesten familiengeschichtlichen Forschungen fanden viel Interesse bei den Zuhörern, die am Ende dankbar klatschten.

Den Text hat Sonia uns für den geschützten Bereich unserer Homepage zur Verfügung gestellt, und wir veröffentlichen ihn hiermit nur für unsere Mitglieder. Das Urheberrecht liegt allein bei Sonia Bounatirou, und der folgende Text darf nicht ohne ihre Zustimmung veröffentlicht, weitergegeben, vervielfältigt oder sonst genutzt werden.


Irgendwie anders – 4 Generationen katholische Peitmänner in Münster

 

Liebe Mitglieder der Familie Peitmann und Peithmann,

„Irgendwie Anders“ ist der Titel eines sehr bekannten Bilderbuchs. Die Hauptfigur erhält den Namen Irgendwie Anders, weil sie ganz anders erscheint als alle anderen Lebewesen. Irgend­wie Anders sieht vor allen Dingen merkwürdig aus und ist irgendwie vollkommen ‚aus der Art geschlagen’. Unsere Verwandten und Vorfahren aus Münster werden mit großer Sicher­heit weder äußerlich noch charakterlich eine so seltsame Erscheinung abge­geben haben wie die Hauptfigur des Kinderbuchs. Aber dass ein Peitmann-Familienzweig vom 18. Jahrhundert bis ins 19. Jahrhundert dem Protestantismus den Rücken kehrte, abtrünnig wurde und statt­dessen den katholischen Glauben praktizierte, das erscheint doch in der großen Peit(h)mann-Familie, die seit der Reformation in der evangelisch-lutherischen Tradition lebt, äußerst denk­würdig und für so manch einen Peit(h)mann dieser Zeit bestimmt auch merk­würdig und ir­gendwie ‚aus der Art geschlagen’. Wie konnte es zu so einer Ausnahmeerscheinung kommen, wo doch Generationen von Peit(-h)männern seit der luthe­rischen Reformation evangelisch getauft, verheiratet und beerdigt wurden? Noch dazu in einer Familie, in der es bereits seit dem 16. Jahrhundert immer wieder evangelische Theolo­gen gab? Einer Familie, die so tief in der Tradition Martin Luthers stand und die sich über Jahr­hun­derte hinweg bewusst gegen die römisch-katholische Glaubenspraxis entschied.

Und wie kam es überhaupt dazu, dass Mitglieder der Familie Peit(h)mann, die sich keiner un­serer Tafeln zuordnen lassen, im römisch-katholischen Münster lebten? Dank unserer gro­ßen Peithmann-Chronik wissen wir, dass einige Peitmann-Mädchen und auch Peitmann-Jun­gen Ende des 18. Jahrhunderts in der römisch-katholischen Überwasserkirche getauft wurden (vgl. Meier-Peithmann 2011, 776f.). Ein Täufling und Mitglied der Familie Peitmann aus Münster, das uns bis dato gar nicht bekannt war, hatte im katholischen Westfalen, in Deutsch­land, im Ausland und im Internet deutlich mehr Spuren und Aufmerksamkeit hinterlassen als alle anderen Münsteraner Familien­mit­glieder. Diese Person ist unser katholischer Vorfahre Franz Theodor Peitmann (1818-1865). Sein Leben und Wirken war so aufregend, bunt und er­lebnis­reich, dass ich im Laufe meiner Nachforschungen beschlossen habe, ihm einen eigenen Vor­trag im nächsten Jahr zu widmen.

Franz Theodor war allerdings ein wichtiger Ausgangspunkt meiner Nachforschungen. Da die Kirchenbücher der Überwasserkirche von Münster genauso wie zahlreiche weitere Kir­chen­bücher des katholischen Bistums Münster mittlerweile digitalisiert sind, fand ich schnell he­raus, dass Franz Theodor Peitmann ein Neffe der in unserer Chronik erwähnten katho­li­schen Täuflinge von Münster ist (vgl. http://data.matricula-online.eu/de/deutschland/muens­ter/muenster-liebfrauen/ , Stand 1.9.2018). Franz Theodor repräsentiert die 3. Generation von Peitmännern in Münster. Er wurde wie seine Onkel und Tanten eben­falls in der Überwasser­kirche ge­tauft. Sein Vater war Johann Ludwig Peitmann (1785-1859), ein Bruder der 6 zuerst ent­deckten katholischen Peitmänner. Auch dieser Johann Lud­wig wurde im April 1785 in der besagten Kirche von Münster römisch-katholisch getauft. Dem­nach müssen bereits im Jahre 1785 die Eltern der Täuflinge oder auch weitere Familien­mit­glieder in Münster gelebt haben. Johann Ludwig und seine Geschwister repräsentieren die 2. Generation dieser Familie Peit­mann in Münster.

Jetzt war ich gespannt, ob ich auch die Eltern und vielleicht sogar die Großeltern dieser 7 ka­tho­lisch getauften Kinder in den Kirchenbüchern finden würde. Die Fragen waren zu klären, ob die Eltern und Großeltern in Münster heirateten und aus welcher Gegend sie oder ihre Vor­fahren ursprünglich kamen. Hatte es bei diesem Familienzweig vielleicht einen Peitmann ge­ge­ben, der von Stadthagen nach Münster gezogen und aus irgendeinem Grund zum ka­tholischen Glauben übergetreten war? Die digitalisierten Tauf- und Heiratsbücher der Über­wasserkirche gehen bis ins 17. Jahrhundert zurück. Sollte es frühere Taufen oder Ehe­schlie­ßungen von Peitmann-Vorfahren in dieser Kirche gegeben haben, müsste ich sie eigentlich hier finden. Es folgte eine lange Suche nach früheren Taufen oder Eheschließungen von Mit­gliedern dieser Familie. Aber vergebens! Der Johann Ludwig der 2. Generation scheint der erste Peitmann gewesen zu sein, der in der Über­was­ser­kirche getauft wurde. Was war jedoch mit seinen Eltern oder Großeltern? Für sie bestand ja die Möglichkeit, dass ihnen die römisch-katholischen Sakramente in anderen Kirchen von Münster erteilt wurden. Und wieder fand eine vergebliche Suche statt. Kein weiterer Peitmann war in Tauf-, Heirats- oder Ster­be­re­gis­tern anderer katholischer Kirchen von Münster zu finden. Alle An­zeichen deuteten daraufhin, dass die Eltern Johann Ludwig Peitmanns und seiner Ge­schwister nicht aus Münster stamm­ten. Aber wo sollte ich sie jetzt suchen? In Jo­hann Lud­wigs Taufeintrag war der Geburtsort der Eltern nicht vermerkt. Allerdings waren mir auf­grund des Taufeintrags vom 30.04.1785 die Namen von Vater und Mutter bekannt. Es handelte sich um Ludwig Peit­mann und Anna Maria Enters. Wenn die­ser Peitmann und seine Frau auch nicht aus Münster gebürtig waren, so mögen sie doch viel­leicht dort beerdigt wor­den sein. Und tatsächlich: Im Sterbebuch der Überwas­ser­kirche fand ich für den 14. Januar 1800 einen Eintrag für einen Ludovicus Peitmann, der im Alter von 45 Jahren an „phthisis“, d.h. Auszehrung oder Schwindsucht und Krämpfen verstor­ben war (vgl. KB_033, S_128). Dieser Eintrag ließ nicht nur auf das unge­fähre Ge­burts­jahr (1755) schlie­ßen, sondern in­for­mierte auch ganz knapp über Ludwig Peitmanns Biographie. Zunächst ein­mal stand da das seltsame Wort „Cashelanus“. Ein für unsere Zeit völlig unge­bräuch­liches, latinisiertes Wort. Vielleicht eine Ableitung vom Städte­namen Kassel? Es gibt in der Tat die alte Schreibweise von Kassel mit „C“ am Anfang und „ß“ in der Mitte. Zudem war in alten Zeiten auch die Buchstabenkombination „sh“ an­stelle des „ß“ ge­bräuchlich. Somit bedeutet „Cashelanus“ Kasseler oder jemand, der aus Kassel ge­bürtig ist. Aus unserer großen Chronik geht hervor, dass einige Familienmitglieder in der Land­graf­schaft Hessen-Kassel lebten, und das auch gerade zur Zeit jener Peitmänner in Mün­ster. Ich gehe daher davon aus, dass Ludwig Peitmann der erste Peitmann in Münster war und ur­sprünglich aus Hessen stammte. Gibt es eine Verbindung zu den hessischen Peith­män­nern von Tafel 12 ? Meine Beschäftigung mit der Familie in Münster ließ dazu leider bislang keine wei­teren Nach­forschungen zu.

Im Sterbeeintrag für „Cashelanus“ Ludwig ist weiterhin die Angabe „reformato Religionis“ zu lesen. Der Familiengründer der Münsteraner Peitmänner muss also ur­sprüng­lich der re­formierten Religion bzw. der protestantischen Konfession angehört haben. Damit war der erste abtrünnige Peitmann gefunden, der seine Kinder im katholischen Glau­ben aufwachsen ließ und sich vielleicht auch anders als seine Vorfahren leichter von der evan­ge­lischen Kirche trennen konnte. In seinem Sterbeeintrag wird er als „fourier inclyta Le­gionis ab Höfflinger“ bezeichnet. Der Begriff ‚Fourier’ war mir nicht unbekannt. Denn in der Fa­mi­lie Peithmann hatte es im 17. Jahrhundert in Niedersachsen schon einmal einen Fourier gege­ben. Dies war Simon Anthon Peithmann (Tafel 9), fürstlicher Quar­tier­meister in Osna­brück, über den ich 2015 in Apelern einen Vortrag hielt. Ein Fourier ist also die französische Be­zeich­nung für die militärische Berufsgattung des Quartiermeisters. In der Legion des Herrn Höff­lin­ger wird Ludwig Peitmann daher die Truppe wohl mit Lebensmitteln, Kleidung, Waffen und Unter­künften versorgt haben. Wer war nun seine Frau? War sie diejenige, die dafür sorg­te, dass die Kinder im katholischen Glauben erzogen wurden?

Die Vermutung liegt nahe, denn wie im protestantischen Südhemmern schienen sich auch die Frauen im katholischen Westfalen letzten Endes bei ihren Männern durchzusetzen. Anna Ma­ria Enters, die Braut des ersten Peitmann in Münster, war rö­misch-katholischer Kon­fes­sion. Und da ihre Heimat ebenso wenig wie die ihres Bräutigams Münster war, hatte ich vergeb­lich nach einem Heiratseintrag in Münsters Kirchen gesucht. Weil das Internet so einiges möglich macht, fand ich den Ort ihrer Vermählung über eine ge­nealogische Seite (https://de.genea­net.org/). Ludovicus Peitmann und Anna Maria Enters hat­ten sich in der rö­misch-katholischen Kirche St. Marien in Ahsen vermählt. Also keine male­ri­sche Großstadt, sondern ein Ortsteil vom heutigen Datteln, Kreis Recklinghausen, oder, etwas böse formuliert, ein Provinznest im heutigen Ruhrpott. Eine Heirat in der historischen Kirche von Münster wäre mir persönlich lieber gewesen. Mit der neuen Erkenntnis fühlte ich mich im doppelten Sinne auf den Pott ge­setzt. Ludwig hingegen schien das Ende des 18. Jahrhunderts nichts weiter auszumachen, und so muss man davon ausgehen, dass er seine Braut nicht nur be­stim­men ließ, an welchem Ort, sondern auch in welcher Konfession geheiratet wurde. Eine kleine Verbindung gibt es zudem zwischen Ahsen und Münster, denn die Ahsener Pfarr­ge­meinde St. Marien ist dem Bistum Münster zugehörig. Die Marienkirche oder „St. Mariä Heimsuchung“, wie sie auch genannt wird, wurde von 1723 bis 1726 nach einem Brand neu erbaut. Die Kirche steht unter Denk­malschutz und wird auch noch in unserer heutigen Zeit von der römisch-katholischen Ge­meinde in Ahsen genutzt (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/St._Mariä_Heimsuchung_(Ah­sen), Stand 25.8.2018). Ludwigs Sohn Johann Ludwig tat es seinem Vater übrigens gleich. Er nahm sich seine Braut auch aus Ahsen. Das Heiratsdatum ist be­kannt. Am 3.12.1806 ver­mählte er sich mit Gertrud Uphoff, aus Ahsen gebürtig, in der dorti­gen Marienkirche. Und das, obwohl er doch selbst in Münster auf­ge­wachsen und in der Über­wasserkirche getauft worden war. Anders aber als sein Vater musste er sich für seine Braut schon nicht mehr kon­fessionell umstellen. Nichts­des­to­trotz schienen weder Vater noch Sohn ihr Leben in Ahsen verbringen zu wollen. Beide schienen das pul­sie­rende Münster dann doch für die Fami­lien­gründung zu bevorzugen.

Und so kam es, dass in der Überwasserkirche von Münster (ÜKM) alle 7 Kinder Ludwig Peit­manns sowie nachgewiesenerweise auch mindestens 4 Kinder seines Sohnes Johann Ludwig getauft und zum Teil auch beerdigt wurden. Die ÜKM wird auch Liebfrauenkirche ge­nannt. Gemeinsam mit dem Paulusdom gilt sie als älteste Kirche der Stadt Münster (vgl. https://www.liebfrauen-muenster.de/gemeinden/liebfrauen.html , Stand 25.8.18). Ihre Grün­dung geht in das 11. Jahrhundert zurück. Bis 1773 gehörte zur Liebfrauenkirche auch ein Stift für adlige Damen. Danach entstand hier ein Priesterseminar, das sich bis 2005 neben der Kir­che befand. Aus diesem Priesterseminar wiederum ging die Universität von Mün­ster her­vor, die die liebe Frau von Überwasser, d.h. Jesu Mutter Maria, aus diesem Grund noch heute in ihrem Siegel abbildet. Unseren Verwandten und Vorfahren wurden die Sakramente dem­nach in einem bedeutsamen Gotteshaus zu teil.

Drei von Ludwigs sieben Kindern werden leider noch im Säuglingsalter in der ÜKM beerdigt. Die Tau­fe seiner jüngsten Tochter Maria Catharina Carolina erlebt Ludwig schon gar nicht mehr. Die Ehefrau Anna Maria Peitmann, geb. Enters, hat im Januar 1800 ihren Mann tragi­scher­weise hochschwanger zu Grabe zu tragen, und nur 4 Tage nach seiner Beerdigung wird ihr jüngstes Kind in der ÜKM getauft. Diese Peitmann-Frau hat ein Leid nach dem anderen zu ertragen, denn nur 9 Monate nach der Taufe wird dieses jüngste Kind beerdigt. Die Mutter verliert damit ihr drittes Kind. Sie ist jetzt alleinstehend mit vier minderjährigen Kindern. Wie aus einem Band zu Münsters Ge­schichte hervorgeht, muss sich Anna Maria Peitmann auch noch 2 Jahre nach dem Tod ihres Mannes damit herumplagen, einen Vormund für ihren 17-jährigen Sohn Johann Ludwig, für die 15- und 12-jährigen Töchter Clara Johanna und Gertrud Fran­cis­ca und für die 4-jährige Tochter Antonia Friderica zu erhalten. So heißt es hierin: „Die Mutter leistet den Schicht- und Teilungseid und erklärt, daß sie trotz aller Mühe keine andern Vor­münder als vom Militär bekommen könne.“ (Münster 1924-1926, 324). Die Schicksals­schlä­ge scheinen sich in der 2. Generation von Peitmann-Eltern, d.h. bei Anna Marias Sohn Johann Ludwig und seiner Frau Gertrud, geb. Uphoff, zu wiederholen. Von ihren ebenfalls 7 Kindern errei­chen nur zwei Söhne und eine Tochter das Erwachse­nenalter: Ludwig (1811-1836), Wilhel­mina (ca. 1812-1895) und Franz Theodor (1818-1865). Von diesen 3 übrig gebliebenen Kindern verlieren die Eltern Johann Ludwig und Gertrud auch noch ihren ältesten Sohn Lud­wig, der 1836 im Alter von 24 Jahren in der ÜKM beerdigt wird.

In den Taufeinträgen des 18. und 19. Jahrhunderts der Überwasser-Liebfrauenkirche wird übrigens immer genau vom jeweiligen Pfarrer vermerkt, ob ein Kind „legitim“ oder „non legi­tim“ bzw. „ehelich“ oder „unehelich“ geboren wurde. Dies erstaunt nicht, zumal man doch gerade die römisch-katholische Kirche mit strengen und starren Moralvorschriften ver­bindet. Bemerkenswert erscheint es mir allerdings, dass zu Beginn des 19. Jahrhunderts – trotz der scheinbar strengen katholischen Zeit – fast jeden Monat ein bis vier uneheliche Kinder in der römisch-katholischen Überwasser-Gemeinde das Licht der Welt erblickten. Im Taufbuch anno 1811 z. B. sind von 160 Täuflingen 21 non legitim, im Tauf­buch anno 1813 sind es 25 von 183 Täuflingen. Und damit tritt außerdem etwas zu Tage, mit dem ich nicht gerechnet hätte: Diese unehelichen Kinder erhielten Taufpaten und wurden trotz ihres Makels getauft. Außerehelicher Verkehr war auch vor 200 Jahren eben gar keine Seltenheit und kam und kommt damals wie heute in den besten Familien vor.

In der Tat kam es ‚in den besten Familien’ dazu. Man schaue nur einfach mal auf die eigene Familie – und dabei in das Jahr 1807: Da wird nämlich am 18. April ein Jacob Wilhelm Ernest in die Familie Peit­mann hineingeboren und der Pfarrer der Liebfrauenkirche trägt bei der Taufe des Jungen ein: „unehelicher Sohn der Gertrud Peitmann.“ (KB 003, T_222). An­ders als bei den normalen Taufeinträgen ist unter der Spalte „Vater des Kindes“ kein Vater eingetragen. Ein kleiner Schock! Also Prädikat unehelich auch ‚bei uns’. Und dann ist auch noch Gertrud Peitmann die Mutter dieses ‚in Sünde geborenen’ Jungen. Gertrud, die Frau, die erst im Dezember 1806, also 5 Monate zuvor, Johann Ludwig Peitmann heiratete! So denke ich zunächst und male mir schon aus, wie viel Probleme Gertrud damit ihrem Ehemann Jo­hann Ludwig, der nicht der Kindsvater war, damit bereitet haben wird. Aber falsch gedacht: Die Mutter dieses unehelichen Sohnes hieß zwar Gertrud Peitmann. Es handelte sich jedoch nicht um die Ehefrau Johann Ludwigs, sondern vielmehr um seine bis dato noch minderjäh­ri­ge und unverheiratete 17-jährige Schwester (Christina) Gertrud Fran­cisca Peitmann. Letztlich wird dies wohl auch ein recht großer Schock für die Familie Peit­mann aus Münster gewesen sein. Die arme Gertrud Francisca verlor ihren Sohn am 29. Juli desselben Jahres. Über ihr weiteres Schicksal ist mir nichts bekannt. Es bleibt al­lerdings nicht bei diesem einen un­ehelichen Sohn in der katholischen Familie Peitmann. 36 Jahre spä­ter bringt nämlich Johann Ludwigs Toch­ter, Wilhelmina Conradina, im März 1843 ihren Sohn, Franz Adolph Ludwig, außer­ehelich zur Welt. Dieser re­präsentiert die 4. Generation der Familie Peitmann in Münster. „Unehelich“, so trägt es der Pfar­rer der ÜKM zunächst ins Taufbuch ein (KB 007, T_131). Die Mutter dieses Täuflings, Wilhelmina Conra­dina, ist übrigens die Nichte der ersten ‚sündigen’ Peitmann-Frau. Anders als ihre Tante aber gibt sie den Vater ihres Sohnes an. Es ist Adolph Joseph Hol­stein, mit dem Wilhelmina ein für die damalige Zeit sündhaftes Verhältnis gehabt haben muss. Denn das Paar war noch nicht verheiratet, als ihr Sohn zur Welt kam. Zudem hatte Wilhelmina 13 Jahre zuvor (1830) einen Herrn Wilhelm Caesar ge­ehelicht. Trotzdem wird der eigent­lich „non legi­time“ Sohn getauft. Und es kommt sogar noch bes­ser für Mutter und Kind: Der Vater, Herr Holstein, heiratet die Mutter 4 Monate nach der Taufe des gemein­sa­men Sohnes in der ÜKM, und der Pfarrer der ÜKM streicht die Silbe „un“ beim Taufeintrag nachträglich durch, so dass Söhnchen Franz A­dolph Ludwig nun plötzlich ehelich ist. So nimmt diese Ge­schichte der Peitmanns aus Mün­ster ein gutes Ende. Ihre Ehre scheint so wohl wieder herge­stellt. Was aus dem ersten Ehe­mann Wilhel­mi­nas wurde, konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Wahr­scheinlich starb er, bevor Wilhelmina den Vater von Franz Adolph Ludwig kennen lernte.

Bei diesem Taufeintrag von 1843 sowie bei Kirchenbucheinträgen von 1823 und 1836 erhal­ten wir übrigens einen ersten Hinweis auf die damalige Adresse der Familie Peitmann in Münster. In der Spalte „Wohnort“ wird für sie in mehreren Kirchen­bü­chern folgendes einge­tragen: „L. f. 121“. Mit dieser Abkürzung kann ich zunächst einmal gar nichts anfangen. Aber nach und nach lässt sich mit dieser scheinbar spärlichen Angabe ein Puzzle zusammensetzen. Aus einem Aufsatz zur politischen Geschichte West­falens im 19. Jahr­hundert entnehme ich die Information, dass Franz Theodor Peitmann, der zweit­äl­teste Sohn Johann Ludwigs, eine Apotheke am sogenannten Bispinghof in Münster geführt haben soll (vgl. Beine 1999, 197). Hat dieser Bispinghof etwas mit der Adressangabe „L. f. 121“ zu tun? Glücklicherweise ge­lingt es mir, mit einer ehemaligen Archivarin der Stadt Münster Kontakt aufzunehmen. Frau Irmgard Pelster erklärt mir, dass die Stadt früher in so­ge­nannte Leischaf­ten unterteilt war. Leischaften sind so etwas wie Stadtviertel oder Steuer­be­zir­ke. Dankens­wer­ter­weise findet Frau Pelster heraus, dass die Familie Peitmann der Lieb­frau­en-Leischaft Nr. 121 angehörte. Diese Lei­schaft wurde nach der Lieb­frau­en­kirche benannt. Ich schließe daraus, dass „L. f.“ für „Liebfrauen“ steht. Die Liebfrauen-Leischaft Nr. 121 ent­spricht heute der Straße und Haus­num­mer Georgskommende 25. In der heutigen Zeit befindet sich dort wohl leider kein Gebäude mehr aus der Peitmann-Zeit. Das Gebäude in der Georgs­kommende 25, der alten Peitmann-Adresse, wird heutzutage von der Universität Münster ge­nutzt. Interes­san­ter­weise passt der Hinweis auf eine Peitmannsche Apotheke am Bispinghof zur Adresse Georgs­kom­mende 25 bzw. zur Liebfrauen-Leischaft Nr. 121. Der ursprüngliche Bis­pinghof-Platz exis­tiert zwar nicht mehr, er soll aber in früherer Zeit in Höhe der Straße Georgs­kom­mende gele­gen haben (vgl. Sauer 1874, 171). Das Wort Bispinghof oder früher Bis­co­ping­hove weist schon auf den ehemaligen bischöflichen Hof von Münster hin. In früher Zeit wurde der Bis­pinghof als Bischofssitz bzw. als eine Art bi­schöf­liche Landesburg genutzt (vgl. ebd., 161). Es gab hier ein bischöfliches Haus so­wie einige Häuser für Burgmänner. Bereits im Laufe des 13. Jahr­hunderts wurde der Hof aber kaum noch von Bischöfen als Wohnsitz in An­spruch genommen. Aus einem Aufsatz des kö­nig­lichen Archiv-Sekretärs Dr. Sauer über die Ge­schichte des Bis­pinghofs, der im Jahre 1874 erschien, erhalte ich jedoch schließlich den vielleicht interes­santesten Beweis dafür, dass wir es hier mit einer alten Peitmann-Stätte zu tun haben. Hierin lese ich schwarz auf weiß: „Un­mittelbar dem bi­schöf­li­chen Hause gegen­über lagen dann bis zu dem Graben hin eine Anzahl von Burghäusern, spä­ter besonders das des Erbmarschalls, in unserer Zeit Peit­mann, jetzt Humann gehörig“ (ebd., 171). Unsere Vor­fahren aus Münster wohnten demnach in einem früheren Burghaus und spä­te­ren Haus eines Erbmarschalls. Zu­mindest wohnten sie in einem Haus, an dessen Stelle früher ein Burghaus gestanden hatte. Von noch höherem his­to­ri­schen Wert ist es aber, dass der Bispinghof, der Wohnsitz der Peit­manns, als einer der Haupt­höfe Münsters gilt, auf denen die Stadt im 9. Jahrhundert ent­stan­den sein soll (vgl. ebd., 161).

In einem völlig anderen Zusammenhang erfahre ich dann noch von einer weiteren Peit­mann-Stätte. In einem Aufsatz über Münsters technische Entwicklung ist nämlich die Re­de von einem Kaufmann Peitmann, der im Jahre 1840 einen Garten am Alten Steinweg be­saß (vgl. Direktion Münster 1930, 223). Diese Straße liegt in Münster-Mitte und ist etwa 15 Geh­minu­ten von der Georgskommende entfernt. Der Alte Steinweg gilt als eine der „ältesten Ver­kehrs­ach­sen“ der Stadt, „und war, wie sein Name sagt, mit Steinen gepflastert, was früher nicht selbst­ver­ständlich war.“ (https://www.stadt-muen­ster.de/ms/strassen­namen/alter_stein­weg.html , Stand 25.8.18). Wer war nun dieser Kauf­mann Peitmann, der mit seinem Garten am Alten Stein­weg einen kleinen Geniestreich vollführte und der damit auch fast zu größerem Ruhm und Ehre ge­langt wäre? Es kann sich bei diesem Kaufmann nur um Johann Ludwig (1785-1859) handeln, der als Mitglied der 2. Generation von Peitmännern in Münster lebte. Bei eini­gen Kirchenbucheinträgen für seine Kinder wird Johann Ludwig näm­lich als Kauf­mann be­zeichnet. Für die beiden Söhne, die das Erwachsenenalter erreichen, finden wir eine solche Be­rufs­be­zeichnung nicht. Der Vater Johann Ludwig war jedoch nicht nur Kaufmann. In früheren Taufeinträgen für seine Kinder wird er mal als „Schreiber“, mal als „Secretair“ be­zeichnet. Aus einer anderen Quelle erfahre ich, dass Johann Ludwig zudem Feld­we­bel bei ei­nem preußischen Infanterieregiment gewesen sein soll. Im August 1820, als sein 3. Sohn Au­gust Gerard Bernard getauft wird, wird allerdings unter der Spalte „Stand des Vaters „Höcker“ eingetragen. Johann Ludwig war also auch noch „Höcker“. Dieses Wort hin­terlässt keinen allzu wohl­klingenden Ein­druck. Bei mir führt das sofort zu der Assoziation ‚Nasen­höcker’ oder ‚Kamelhöcker’. Damit hat der Be­griff allerdings überhaupt nichts zu tun. Ein Höcker oder ein Höker ist jemand, der etwas zu verhökern hat. Umschreiben lässt sich dieser Beruf auch mit der Berufs­gattung Klein­ver­käu­fer oder kleiner Krämer. Solche Klein­krämer zogen mit einem Korb oder Bauch­laden durch die Gegend und verkauften Klein­waren oder auch Lebensmittel (vgl. Pierer’s Universal-Lexi­kon 1859, 473). Ob der Klein­krä­mer Peit­mann seinen Garten am Alten Stein­weg wohl dafür nutzte, um mit seinem Obst und Ge­mü­se durch Münster zu ziehen? Überaus passend er­scheint es mir, dass ausgerechnet im Alten Steinweg auch das Kra­mer­amtshaus stand. Das Kramer­amts­haus wurde 1589 erbaut und steht noch heute. Es gilt als eines der ältesten erhaltenen Ge­bäude Münsters und wurde in früherer Zeit von der Kramergilde als Versammlungsort und Waren­lager genutzt (vgl. https://www.uni-muenster.de/HausDerNiederlande/ , Stand 25.08.18).

Johann Ludwig Peitmann sollte jedoch nicht als Kleinkrämer in die Stadtgeschichte eingehen. Wie bereits erwähnt durfte er sich um 1840 herum Kaufmann nennen. Und er wurde als ein „findiger und unternehmungslustiger“ Kaufmann umschrieben (vgl. Direktion Münster 1930, 223). In diesem Peitmann steckte offenbar ein großer Erfindergeist. Es musste Johann Ludwig wohl aufgefallen sein, dass seine Stadt im Gegensatz zu anderen deutschen Groß­städten die tech­ni­sche Moderne gerade ein wenig verschlief. In Münster beleuchtete man im Jahre 1840 die Straßen immer noch mit Öllampen. Man war jeden Abend auf die sogenannten Later­nen­män­ner angewiesen, die Pflanzenöl-Laternen anzündeten und morgens wieder aus­pusteten (vgl. https://www.sto-ms.de/mehr-münster/lesen-hören/licht-an/ , Stand 1.9.18). Für dieses Be­leuch­tungssystem waren nicht nur viele Arbeitskräfte nötig. Es bot darüber hinaus nur ein sehr schummriges Licht auf Münsters Straßen. Die Straßen von Köln, Berlin und Dresden hin­ge­gen waren abends hell erleuchtet, da man hier schon längst die Steinkohlengas-Be­leuch­tung eingeführt hatte. Überdies mangelte es auch in den Häusern Münsters abends sehr an Licht. Gerade daran wird sich unser Vorfahre wohl gestört haben. Außerdem roch er die ide­a­le Ge­legenheit, eine Marktlücke in seiner Stadt zu schließen. In seinem Garten am Alten Stein­weg arbeitete er deshalb an einem genialen Projekt und konnte schließlich 1840 in sei­nem Gar­ten seine eigene „Anstalt zur Bereitung portativen Gases“ er­richten (vgl. Direktion Mün­ster 1930, 223). Mithilfe dieser Gasanstalt versorgte Peitmann die Nach­bar­häuser mit Gas zur Beleuchtung. Für seine Gasanstalt hatte Johann Ludwig einen Ofen mit 6 eiser­nen Retorten (oder Ofen­kam­mern) installiert. Unterstützt wurde er dabei wohl auch von sei­nem einzig verblie­benen Sohn Franz Theodor. Eine beachtliche Leistung für einen kleinen Kauf­mann des 19. Jahrhunderts, der wohl nie ein chemisches oder technisches Studium absol­viert haben wird, und der in seiner Straße für eine bessere Beleuchtung sorgen konnte als seine ei­gene Stadt. Nicht nur in Münster wur­de man auf Peitmanns Beleuchtungssystem aufmerk­sam. „Der Ruf dieser Gasanstalt im kleinen zog weite Krei­se; sogar der Magdeburger Bürger­meis­ter interes­sierte sich im Jahre 1842 sehr ernstlich dafür und zog in Münster Erkundigungen ein.“, so heißt es in einer Monographie über die Ge­schichte Münsters (ebd.). Unglücklicher­weise kam es für Peitmann dann aber zu keinem Ver­trag mit Magdeburg oder Münster. Das Sprich­wort vom Propheten, der im eigenen Lande nichts gilt, schien sich hier zu bewahr­hei­ten. Das Peit­mannsche Unternehmen fuhr vermutlich keine großen fi­nan­ziellen Erfolge ein. Nur 5 Jahre nach Unterneh­mens­gründung bewarb sich der Sohn Franz Theodor um eine Stelle bei der städtischen Gasanstalt, die noch nicht einmal gebaut worden war, und gab bei seiner Be­wer­bung an, „dass sein Vater bei seinem Experiment große Ein­bu­ßen erlitten habe.“ (vgl. ebd.). Die städtische Gasanstalt nahm ihren Betrieb übri­gens erst im Jahr 1854 auf. Peit­manns hatten ihr Unternehmen „portatives Gas“ da schon längst aufgeben müssen.

Wie ging es nun weiter für Johann Ludwig und seine Familie in Münster? Ab Mitte der 40er-Jahre des 19. Jahrhunderts, d.h. nach der Geburt des fast unehelichen Enkels Johann Ludwigs fehlt jede Spur von den katholischen Peitmännern. Einzig über Franz Theodor ist be­kannt, dass er um 1850 herum in die USA ging, später dann nach Münster zurückkehrte und schließ­lich dort 1865 verstarb. Für ihn wie für seine Eltern, seine vermutlich einzig übrig gebliebene Schwester Wilhelmina Conradina und seinen Neffen Franz Adolph Ludwig Hol­stein finde ich aber in den Kirchenbüchern der ÜKM keinen einzigen Sterbeeintrag. Wurden sie mög­licher­weise in Ahsen oder in einer anderen Kirche Münsters beerdigt? Immer wieder durchforste ich alte Kirchenbücher, durchsuche stundenlang und arg frustriert das Internet und finde kei­nerlei Hin­weise. Und dann, als ich die Suche schon fast aufgeben will, entdecke ich im In­ter­net einen archivierten Index des amerikanischen Bundesstaats New Jersey, der u.a. Testa­men­te und Nachlässe Verstorbener des 19. Jahrhunderts auflistet (vgl. https://ar­chive.org/stream­/indexofwillsin1279newj#page/652/search/Peitmann , Stand 1.9.18). Hierin ist für 1859 das Testament eines Ludwig Peitmanns vermerkt, der im County Hudson in New Jersey verstarb. Nun, denke ich, es hat schon so viele Peit(h)männer mit dem Vornamen Lud­wig in unserer Familie gegeben, dies kann auch ein ganz anderer als der Jo­hann Ludwig Peit­mann aus Münster sein. Außerdem müsste dieser mit etwa 60 Jahren von Münster nach Ame­rika aus­gewandert sein. Dies erscheint mir ein zu hohes Aus­wan­de­rungsalter für die Mitte des 19. Jahrhunderts, bedenkt man allein die Strapazen der wochen­langen Überfahrt in die USA. Und wie es der Zufall will, entdecke ich kurze Zeit später im Internet Angaben zum Tode einer Wilhel­mina Conradina Peitmann Holstein, Ehefrau des Adolph Joseph Hol­stein und Tochter von Louis und Gertrude Peitmann aus Westfalen. Wilhelmina Conra­di­na starb 1895 in einem stattlichen Alter von über 80 Jahren in der Stadt Union City im County Hudson in New Jersey. Auch der Ort ihrer letzten Ruhestätte ist bekannt. Wilhelmina wurde in einem Kre­ma­torium im Bundesstaat New York im County Queens beigesetzt (https://www.findagrave.­com/memo­rial/174375470/­wilhelmina-conradina-holstein , Stand 1.9.18). Für mich steht da bereits fest, dass Johann Ludwig, seine Ehefrau und ihre beiden er­wachsenen Kinder tatsächlich ge­mein­sam von Münster in die Vereinigten Staaten aus­ge­wandert sind. Liebe Peitmänner, möchte ich da ausrufen, da suche ich euch die ganze Zeit in Münster, und wo finde ich euch? In Amerika! Und dann erfolgt die dritte Überraschung. In un­se­rer Peitmann-Chronik finde ich Jo­hann Ludwig und seine Frau auf S. 782 wieder. Und zwar unter den ame­rikanischen Peit(h)­männern, die sich keiner Tafel zuordnen lassen: „Lewis Peit­man, geb. um 1785 Ger­many, E­hefrau: Ger­trude Peitman, geb. um 1783, Wohnort 1850: North Bergen, Hudson, New Jer­sey“ (Meier-Peithmann 2011, 782). Johann Ludwig und Frau sind also mit vermutlich über 60 Jahren aus­gewandert und nie wieder zurückgekehrt. Der große Erfolg blieb ihnen in Müns­ter verwehrt, aber in ihrer Hei­matstadt haben sie dennoch klare Spuren hin­terlassen. In New Jersey und New York lebten auch noch im 20. Jahrhundert einige Peit­männer und ‚Peit-frauen‘. Ob dies wohl direkte Nach­kommen der katholischen Peitmanns aus Münster sind?

 

 

Quellenverzeichnis

Beine, M.: Sozialer Protest und kurzzeitige Politisierung. In: Reininghaus, W. (Hg.): Die Revolution 1848/49 in Westfalen und Lippe. Tagung der Historischen Kommission für Westfalen am 18. und 19. Februar 1999 in Iserlohn. Münster 1999, 171-215.

 

Direktion Münster: Die Städtische Betriebsverwaltung. Das Gaswerk. In: Magistrat Münster i. W. (Hg.): Monographien deutscher Städte. Münster i. W. Bd. 35. Berlin 1930, 223-224.

 

Historische Kommission für die Provinz Westfalen u.a. (Hg.): Quellen und Forschungen zur Ge­schichte der Stadt Münster i. W. Bd. 2. Münster 1924-1926, 324.

 

Meier-Peithmann, W.: Kulturgeschichte einer deutschen Familie. Vorträge zur Fami­lienge­schichte Peit(h)mann 1990-2010. Stadthagen 2011.

 

Pierer’s Universal-Lexikon. Bd. 8. Altenburg 1859, 473.

 

Sauer, W.: Die bischöfliche Burg auf dem Bispinghofe zu Münster. In: Zeitschrift für vater­ländische Geschichte und Alterthumskunde. Bd. 32-34 (1874), 160-189.

 

Kirchenbücher der Überwasser-Liebfrauenkirche (Münster) des Bistums Münster. In: http://data.matricula-online.eu/de/deutschland/muens­ter/muenster-liebfrauen/ , Stand 1.9.2018.

 

Angaben zu Eheschließungen in der Familie Peitmann in Ahsen . In: https://de.genea­net.org/ , Stand 1.9.2018.

 

Angaben zum Testament des Johann Ludwig Peitmann. In: https://archive.org/stream/indexofwillsin1279newj#page/652/search/Peitmann , Stand 1.9.18.

 

Angaben zum Tode der Wihelmina Conradina Peitmann Holstein. In: https://www.findagrave.­com/memo­rial/174375470/­wilhelmina-conradina-holstein , Stand 1.9.18.

 

Zur römisch-katholischen Kirche in Ahsen: https://de.wikipedia.org/wiki/St._Mariä_Heimsuchung_(Ah­sen) , Stand 25.8.2018.

 

Zur Überwasser-Liebfrauenkirche von Münster: https://www.liebfrauen-muenster.de/gemeinden/liebfrauen.html , Stand 25.8.18.

 

Zur Straße Alter Steinweg in Münster: https://www.stadt-muenster.de/ms/strassennamen/alter_stein­weg.html , Stand 25.8.18.

 

Zum Krameramtshaus von Münster: https://www.uni-muenster.de/HausDerNiederlande/ , Stand 25.08.18.

 

Zur Geschichte der Straßenbeleuchtung in Münster: https://www.sto-ms.de/mehr-münster/lesen-hören/licht-an/ , Stand 1.9.18.